Dienstag, 15. August 2017

Tag 2: Andermatt - Zermatt


Schon um 7.30 Uhr war heute Zapfenstreich, standen doch gleich einmal ca. 1000 Höhenmeter auf dem Programm, und diese sind einfacher zu absolvieren, wenn es noch nicht so heiß ist.
Auf der Passstraße habe ich einige „Leidensgenossen“ getroffen, welche ich vom Campingplatz her kannte. Es sind übrigens in der Schweiz sehr viele Reiseradler unterwegs.
Mit 2429 m war heute der Furkapass um einiges höher als der Oberalppass gestern.
Dafür eröffnete sich auf dem Pass ein beeindruckender Ausblick ins Wallis mit den ersten 4000ern.
Im Eiltempo ging es dann durch zahlreiche schmucke Dörfer mit uralten sonnenverbrannten Holzhäusern (hier hat die konservative Raumplanung offensichtlich funktioniert) nach Brig und dann weiter nach Visp, am Ausgang des Mattertals. Nachdem ich heute radtechnisch schon genügend geleistet hatte, entschloss ich mich, auf die 1000 Höhenmeter nach Zermatt zu verzichten und habe den Glacier-Express genommen. Die Fahrt durch das enge  Tal war dann optisch spektakulär. Die Berge sind hier nicht einfach hoch, sondern extrem hoch. In Zermatt war der Campingplatz schnell gefunden,  Zelt aufstellen und einen erster Blick in die City werfen. Bei aller versteckten und zur Schau getragenen Schönheit, Zermatt hat etwas von der Salzburger Getreidegasse, nur mit ein bisschen weniger Mozart dafür ein wenig  mehr Schweizer Flaggen.

Eigentlich der reinste Irrsinn. Und nach Japan muss man auch nicht mehr gehen, wenn man in Zermatt  war.
Fotos

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